"Harzer Volksstimme"/ 28. Mai 2021

Wildpflanzen-Verein in Benneckenstein wirbt um Hilfe für neuen Park


Der Wildpflanzen-Verein in Benneckenstein arbeitet weiter an seinem Ziel: den ersten Ewilpa® – kurz für: Essbare-Wildpflanzen-Park – im Harz errichten. Die Eröffnung lässt allerdings länger auf sich warten als geplant. 


Für die einen ist es ein Haufen Erde, für andere ein künftiger Kräutergarten. „Bärlauch, Knoblauchrauke und Minze sind schon da“, sagt Gudrun Kopka und zeigt auf die frisch eingesetzten Pflanzen.

Salbei und Giersch haben ebenfalls ihren Platz gefunden – wobei letzterer nicht eigens gepflanzt werden musste. „Den haben wir auch so“, sagt die Benneckensteinerin. Was viele jedoch als Unkraut im Garten bekämpfen, ist für sie und ihre Mitstreiter im Wildpflanzen-Verein ein nützliches und schmackhaftes Gewächs.

Um dies anderen näher zu bringen, arbeiten sie gemeinsam an der Errichtung des ersten Essbare-Wildpflanzen-Parks, kurz: Ewilpa, im Harz und in Ostdeutschland.

Seit der Vereinsgründung im November 2019 hat sich einiges getan, berichtet Gudrun Kopka: Die Zahl der Mitglieder ist von 18 auf 56 angestiegen. Das Interesse sei groß, das bemerkten die Vereinsmitglieder zum Beispiel bei ihren Arbeitseinsätzen, die sie jüngst am Pfingstwochenende und am gestrigen Donnerstag absolvierten. Spontan hätten Passanten geholfen, einen Zaun zu setzen, berichtet Vereinsmitglied Renate Köhler. 
 


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Die Idee - Essbare­Wildpflanzen­Parks
Bei der Gestaltung von EssbareWildpflanzenParks werden krautig wachsende Wildpflanzen, Stauden, Sträucher und Bäume gepflanzt, um diese dann kontrolliert verwildern zu lassen.