"Bruchsaler Rundschau"/ 5. Dezember 2022
Muss das raus oder kann man das essen?
Mit ihrer Unterschrift haben Klaus Detlev Huge, Markus Strauß und Erwin Holzer den Start des Projekts „Essbarer Wildpflanzenpark Ewilpa® Bad Schönborn“ besiegelt. Bei einer Veranstaltung im Haus des Gastes erläuterte Markus Strauß, promovierter Experte für essbare Wildpflanzen, welche Ideen und Ziele seine 2015 gegründete Stiftung Ewilpa® verfolgen.
„Es geht es darum, Heilarbeit an unserer Kulturlandschaft zu leisten, altes Wissen über Wildpflanzen in den Alltag zurückzubringen und die Urkraft der Natur für eine gesunde Ernährung zu nutzen“, so Strauß. Ob Löwenzahn oder Sommerlinde, Taubnessel oder Melde, Giersch oder Weißtanne, die Natur sei „ein riesiger Unverpacktladen“ mit zahlreichen kulinarisch wertvollen Pflanzenarten, die in Massen vorkommen. Damit sie als schmackhafte Zutat den Weg auf die Speisekarte finden und auch ihre therapeutische Wirkung entfalten können, biete ein Ewilpa® die Chance, essbare Wildpflanzen anzusiedeln und kontrolliert zu verwildern.
