Gastbeitrag im MANNHEIMER MORGEN – DEBATTE / Samstag, 21. Juli 2018

Brauchen wir eine neue Esskultur, Herr Strauß?


Der Mensch muss wieder zurück zur Natur finden. Für Markus Strauß heißt das: ehrliche Lebensmittel statt künstlichem Hightech-Essen. So hat er jetzt den ersten essbaren Wildpflanzenpark in der Oberpfalz eröffnet. Und es sollen noch mehr werden. Ein Septembermorgen um 8 Uhr: Die Parkleiterin öffnet das Tor des essbaren Wildpflanzen Parks (kurz EWILPA) und begrüßt die ersten Sammler, die nach frischen Kräutern, Salat und Gemüse Ausschau halten. 


Ein Septembermorgen um 8 Uhr: Die Parkleiterin öffnet das Tor des essbaren Wildpflanzen Parks (kurz EWILPA) und begrüßt die ersten Sammler, die nach frischen Kräutern, Salat und Gemüse Ausschau halten. Die Leiterin informiert, dass nun auch die Saison der essbaren Ebereschen und Aroniabeeren begonnen hat und wo diese zu finden sind. Gegen 9 Uhr erwartet sie eine Schulklasse, darauf bereitet sie die Lehrküche vor.

Sie wird denKindern im Park die beiden Wildfrüchte aus der Familie der Rosengewächse erklären, Beeren mit ihnen sammeln und diese gemeinsam zu einem rohköstlichen Fruchtaufstrich verarbeiten. Dieser wird dann gleich auf frischenDinkelbrötchenzu einemheißen Kräutertee genossen – Küchenpraxis, Gesundheitsvorsorge und Naturpädagogik in einem.

Danach steht siedenSammlernundSpaziergängern für Fragen zur Verfügung und bereitet einen nachmittäglichen Arbeitseinsatz von freiwilligen Helfern vor. So könnte der Tag in einem essbaren Wildpflanzen Park aussehen – vielleicht sogar in einem Mannheimer Stadtteil.


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Die Idee - Essbare­Wildpflanzen­Parks
Bei der Gestaltung von EssbareWildpflanzenParks werden krautig wachsende Wildpflanzen, Stauden, Sträucher und Bäume gepflanzt, um diese dann kontrolliert verwildern zu lassen.