Magazin Bank & Umwelt / Donnerstag, 23. Mai 2019

“Wilder Genuss am Wegesrand”


Am historischen Schlossberg der oberpfälzischen 500-Seelen-Gemeinde Waldeck liegt Deutschlands erster „Essbarer Wildpflanzenpark“. Er beherbergt eine Vielfalt an heimischen Wildpflanzen, die Wildkräuter-Interessierte und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert. Unsere Autorin hat sich aufgemacht, diesen Park der etwas anderen Art zu erkunden.


Wir stehen inmitten dutzender verwitterter Grabsteine auf dem alten, mittlerweile geschlossenen Friedhof von Waldeck. Zusammen mit Anja Putzer, eine der örtlichen Kräuterexpertinnen, bin ich auf dem Rundweg durch den Essbaren Wildpflanzenpark unterwegs.

Wir stehen vor der Edelstahltafel der Station „Wildrosen“. In den letzten beiden Jahren wurden entlang der niedrigen Friedhofsmauer verschiedene Arten heimischer Wildrosen gepflanzt, darunter Feld-, Hunds- und Kartoffelrosen.

Man braucht etwas Fantasie, um sich bereits heute vorstellen zu können, wie die Pflanzung in einigen Jahren wirken wird, denn im Moment sind die Rosenstöcke noch klein. Wer aber das üppige Wachstum und den betörenden Blütenduft von Wildrosen kennt, kann bereits erahnen, dass dieser Ort in wenigen Jahren, zur Zeit der Rosenblüte im Mai, ein ganz besonderer sein wird.


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Die Idee - Essbare­Wildpflanzen­Parks
Bei der Gestaltung von EssbareWildpflanzenParks werden krautig wachsende Wildpflanzen, Stauden, Sträucher und Bäume gepflanzt, um diese dann kontrolliert verwildern zu lassen.